Europameister im Bogenschießen
1680 Bogenschützen aus 25 Nationen Europas, sowie 50 Gäste aus Übersee wie den USA und Brasilien, haben, in der Zeit vom 26. Juni 2016 bis 1. Juli 2016, an den Europameisterschaften im 3D-Bogenschießen teilgenommen.
Unter ihnen waren auch Vater und Sohn Thomas und Andreas Puntigam aus Forchtenstein. Es war die bisher größte Bogenveranstaltung der Welt. Saalbach-Hinterglemm bot dabei eine imposante Kulisse und forderte mit seinem hochalpinen Gelände den Bogenschützen auch körperlich alles ab.
Nach dem Einmarsch der Nationen am Sonntag, wurde das Turnier am Montag mit dem ersten Schusstag begonnen. Die Bogenschützen wurden mit Bussen, Gondel und Bummelzügen zu einem der verschiedenen Bogenparcours gebracht. Jeder Bogenschütze hatte vier unterschiedliche Parcours, an vier verschiedenen Tagen zu absolvieren und derjenige, welcher am Ende die meisten Punkte gemacht hatte, durfte sich Europameister nennen.
Der zwölfjährige Andreas Puntigam trat bei den Kindern in der Langbogenklasse an. Mit den Erfahrungen der schon sehr erfolgreichen letzten Jahre und einem achten Platz bei den Weltmeisterschaften im Jahr 2015 galt es sich nochmals zu steigern. Andreas Puntigam konnte den ersten Tag für sich entscheiden und schaffte es in großartiger Art und Weise seine Führung von Tag zu Tag auszubauen. Nach seinem letzten Schusstag konnte er seinen eigenen Augen kaum noch trauen und wurde mit einem sagenhaften Vorsprung von 309 Punkten Europameister.
Bei der Siegerehrung vor unzähligen begeisterten Bogenschützen und Fans durfte sich der junge Burgenländer am Freitagabend dann verdient feiern lassen. Mit einem 21. Platz von 179 Langbogenschützen bei den Erwachsenen konnte auch Thomas Puntigam mit erhobenem Haupt und einem Sohn als Europameister diese unvergessliche Veranstaltung verlassen.